So entstehen die Fotografie – das motiviert mich
Meine Fotografien entstehen, indem ich die Schönheiten der Natur, die mich umgeben bewusst wahrnehme und mich intensiv mit ihnen beschäftige.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kolleginnen und Kollegen verharre ich selten lange an einem Ort um auf „das perfekte Licht“ zu warten.
Als „Mändertaler“ liebe ich es umherzustreifen und die Schönheiten mitzunehmen, wie sie „da sind“.
Mein fotografisches Ziel ist es, „Dinge schön“ zu fotografieren – nicht „schöne Dinge“ zu fotografieren.
Ich reise meist einige Zeit mit meinem Van in eine Region, lebe im Van in der Natur – sehr einfach – und durchwandere die Gegend, in der ich mich aufhalte auf der Suche nach Motiven.
Schönheit kann man überall entdecken – manchmal muss man sie intensiv suchen und sie herausarbeiten
Die Tatsache, dass meine Fotografien eher beim „Umherstreifen“ denn als durch „Warten“ entstehen bedeutet nicht, dass ich für das perfekte Foto keinen Aufwand betreibe.
Echte Schnappschüsse sind meine Landschafts- und Naturfotos normalerweise nicht.
Ich verwende recht viel Zeit und Aufwand auf die Aufnahme: Ich studiere ein Motiv intensiv, probiere viele unterschiedliche Standpunkte und arbeite natürlich intensiv mit unterschiedlichen Blenden und Belichtungszeiten und speziellen Aufnahmefiltern.
Die digitale Bildbearbeitung bildet das I-Tüpfelchen meiner Fotografien, wobei ich kein ausgesprochener Pixelschubser bin.
Bei der Postproduktion halte ich es in Photoshop ungefähr so, wie ich es früher in der Dunkelkammer gemacht habe: Es geht vor allem um die Ausarbeitung von Kontrasten, Tönen, Schwärzen, Weißen und natürlich immer auch um den idealen Bildausschnitt.
Grundsätzlich versuche ich, schon das mehr oder weniger fertige Bild aus der Kamera mitzubringen.
Die Schönheiten der Natur liegen mir besonders am Herzen
Die intensive Beschäftigung mit dem Entdecken von „Naturschönheiten“ hat mein Auge in den letzten Jahren sehr darauf trainiert, auch versteckte Schönheiten zu entdecken.
So entstehen meine Bilder aus der Reihe „Gesichter der Natur“ und „Skulpturen der Natur.
Wenn ich es schaffe mit meinen Bildern Menschen dazu zu animieren, die natürlichen Ressourcen wieder mehr wertzuschätzen und sorgsamer mit ihnen umzugehen, dann habe ich erreicht, was mir am Herzen liegt.
Ein bisschen Technik und Marken
Aktuell entstehen meine Fotos mit dem Fuji X-System, bestehend aus einer XT-4 mit hochwertigsten Festbrennweiten und einer Fuji XE-3.
Ältere Fotos sind mit Sony-Kameras aufgenommen.
Meine Lieblingsbrennweite ist eindeutig das 23er (entsprechend ca. 35 mm bei Kleinbild) und natürlich meine Makrolinsen, allen voran die Fuji 60 mm / 2.4. Ich kenne kein Makroobjektiv, das schärfere und knackigere Fotos schießt.
Grundsätzlich fotografiere ich immer mehr „weitwinklig“ und seltenst im Telebereich.
Standardmäßig benutze ich Polfilter und häufig Rechteck-Grau- und Verlaufsfilter für das Fotografieren fließender Gewässer.